Camper-ABC

CampingplätzeEinwegmietenEntfernungenFahrer und FührerscheinFahrgebieteFahrzeugeFahrzeugübernahmeFahrzeugausstattungKraftstoffKautionMehrfachmietePannen und ReparaturenReisegepäck

Campingplätze

Australien besitzt ein dichtes Netz an Campingplätzen, die teilweise hervorragend ausgestattet sind. Die Kosten für eine Nacht liegen zwischen 25 und 45 AU$ und ist abhängig vom Standard des Campgrounds und des Stellplatzes. Auf eigene Gefahr kann in Australien auch in freier Natur genächtigt werden. Bei Übernachtungen auf Farm- oder Privatgelände sollte die Erlaubnis des Besitzers eingeholt werden.

Besonderer Tipp: In den oft abgelegenen Nationalparks sind Camper vielfach die einzige Möglichkeit, um zu übernachten.

Einwegmieten

Einwegmieten sind grundsätzlich möglich. Diese kann je nach Mietdauer und Anbieter entfallen, andere wiederum erheben eine Einweg- oder Rückführgebühr.

Entfernungen

Australien ist ein riesiges Land und die Entfernungen sind entsprechend groß. Die Entfernungen sollten nicht unterschätzt werden und manchmal ist weniger auch mehr.

Fahrer und Führerschein

Neben dem nationalen Führerschein ist ein internationaler Führerschein oder eine beglaubigte Abschrift des nationalen Führerscheins in englischer Übersetzung notwendig. Beide Dokumente müssen von den Fahrern des Wohnmobils mitgeführt werden. Da teilweise mit einer längeren Bearbeitungszeit für die Ausstellung der Dokumente gerechnet werden muss, ist eine rechtzeitige Beantragung empfehlenswert.

Fahrgebiete

Camper und Wohnmobile dürfen nur auf asphaltierten Straßen bewegt werden. Für Fahrten auf unbefestigten Straßen und Pisten im Outback ist ein Allrad-Camper notwendig. Mit den meisten Fahrtzeugtypen darf auch nach Tasmanien und zur Kangaroo Island übergesetzt werden. Das Befahren zahlreicher Outback-Pisten ist nur mit Zustimmung des Vermieters möglich und sollte vor Reisebeginn geklärt werden.

Fahrzeuge

Für eine Reise mit dem Wohnmobil stehen verschiedene Modelle und Typen in unterschiedlichen Größen zur Auswahl. Die richtige Auswahl ist von großer Bedeutung, denn das gewünschte Fahrzeug muss über mindestens so viele Sitzplätze verfügen, wie Reisende an Bord sind. Grundsätzlich ist aber zu empfehlen, das Fahrzeug eine Nummer „größer“ zu buchen, vor allem, wenn darin auch gekocht und geduscht wird. Auch muss vorher geklärt sein, ob auch unbefestigte Straßen genutzt werden.

Fahrzeugübernahme

Bevor das Fahrzeug in Australien übernommen wird, empfiehlt sich eine ein- bis zweitägige Hotelübernachtung, um sich an das Klima und den Zeitunterschied anzupassen. Wohnmobile werden grundsätzlich bei den Vermietstationen und nicht am Flughafen übernommen. Für die Übernahme des Fahrzeugs sollten zwei Stunden eingeplant werden. Dabei wird das Wohnmobil genau erklärt. Etwaige Mängel sollten dabei sofort angezeigt werden.

Fahrzeugausstattung

In aller Regel sind Campmobile mit Gasherd, Spüle, Kühlschrank oder Kühlbox, Klimaanlage, Werkzeug, Radio, CD-Player und Feuerlöscher ausgestattet. Geschirr, Geschirr- und Handtücher, Wolldecken oder Schlafsäcke, Wassertank sowie Eimer und Besen sind ebenfalls vorhanden. Die Ausstattung der Fahrzeuge kann je nach Fahrzeugtyp und Vermieter voneinander abweichen.

Kraftstoff

Die Kosten für Benzin und Diesel liegen etwa zwischen 1,45 und 1,60 AU$. In entlegenen Gebieten sind die Preise für Kraftstoffe höher.

Kaution

Bei der Übernahme der Fahrzeuge ist eine Kaution zu hinterlegen, deren Höhe unterschiedlich sein kann und von der Kreditkarte abgebucht wird. Nach Rückgabe des Fahrzeugs in sauberem Zustand, vollgetankt und ohne Mängel wird die Kaution voll erstattet.

Hinweis: Vor der Abreise sollte unbedingt das Tages- bzw. absolute Kreditlimit der Karte geprüft werden, da die Kaution recht hoch ist.

Mehrfachmiete

Mehrere Mieten bei einem Anbieter können meist zu einer Gesamtmiete zusammengefasst werden. Somit lassen sich entsprechende Langzeitrabatte nutzen.

Pannen und Reparaturen

Trotz sorgfältiger Wartung lassen sich Pannen und damit verbundene Reparaturen nicht immer vermeiden. Pannen sollten unverzüglich dem Vermieter gemeldet werden, der dann über die weitere Vorgehensweise informiert. Von den Vermietstationen wird eine Pannenhilfe gewährt, die von australischen Automobilclubs durchgeführt wird.

Reisegepäck

Wird das Wohnmobil an derselben Vermietstation zurück gegeben, wo es übernommen wurde, lassen sich Gepäckstücke dort aufbewahren. Empfehlenswert ist die Mitnahme „weicher“ Gepäckstücke, denn diese lassen sich im Fahrzeug besser verstauen. Passende Taschen und Ausrüstung findet man auch auf www.bergfreunde.de